Bodenpflege Tipps & Tricks

4 Schritte zum eigenen Kompost

Richtigen Standort finden

Die Stelle sollte gut erreichbar und nicht betoniert sein. Achte darauf, dass er nicht in der prallen Sonne steht – Halbschatten ist ideal für deinen Kompost.

Untere Schicht

Die untere Schicht eines klassischen Komposts besteht immer aus Ästen und Zweigen. Das ist ein natürlicher Schutz gegen Wühlmäuse und andere Nager.

Mittlere Schicht

Der Herbst ist die beste Jahreszeit um einen Kompost anzulegen, weil jetzt das Laub von den Bäumen fällt. Nutze es gleich für die mittlere Schicht des Komposts! Auch Rasenschnitt hat hier Platz.

Obere Schicht

Jetzt kannst du Gartenreste, Küchenabfälle, Zeitungspapier und unbehandelte Zitrusfrüchte auf deinen Kompost werfen. Fertig ist dein eigener Kompost.

Diese Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Achte darauf, dass dein Kompost an einem halbschattigen Ort steht. Außerdem sollte er zwar windgeschützt sein, aber er muss auch gut belüftet werden, damit er „atmen“ kann. Lege ihn nicht auf Betonboden an, damit wichtige Nützlinge von unten an den leckeren Kompost herankommen können.

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass Zitrusfrüchte nicht auf den Kompost gehören. Das stimmt nicht!
In Maßen kannst du diese auch auf den Kompost werfen, diese sollten jedoch unbehandelt sein. Nur in Wurmkisten solltest du, aufgrund der Würmer, unbedingt auf Zitrusfrüchte verzichten. Essenreste, Brot, Fleisch, Kuchen, Metall und Leder haben jedoch nichts auf deinem Kompost verloren!

Auch wenn du denkst, du hast keinen Platz: für deinen Kompost gibt es immer ein Örtchen in der Wohnung oder auf der Terrasse/Balkon. Eine Wurmkiste gibt es in vielen Größen und findet überall Platz. Vorteil: du gewinnst mit dem Wurmwasser wertvollen Flüssigdünger. Auch für Bokashi gibt es spezielle Eimer, die wenig Platz benötigen. Also los geht’s, ran an den Kompost!